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Die drei schlimmsten Albträume eines Schwimmers

Wie alle Sportler und Sportlerinnen haben Schwimmer ihre glücksbringenden Rituale, Aberglauben und Gewohnheiten, die sie wie ein Mantra vor Wettkämpfen wiederholen.

Aber was sind die schlimmsten Horrorszenarien von Schwimmern?

Vergiss die Angst im Dunkeln, vor Geistern, Insekten oder geschlossenen Räumen. Hier geht es um die Albträume, die Schwimmer nachts nicht schlafen lassen.

1. FEHLSTART! Du bist bereit. Du hast hart trainiert und hast alles bis ins kleinste Detail vorbereitet. Du hast den Start immer wieder geübt, hunderte Male, und im Training dabei nie einen Fehlstart gehabt.

Aber an diesem Tag stehst du vor dem Startblock, steigst ihn hinauf, hörst einen langen Pfiff – kurz nachdem du das „Auf die Plätze…“ vernommen hast – und dann scheint etwas schief zu laufen…Warum braucht der Kampfrichter so lange für das Startsignal?

Dann kommt eins zum anderen: Deine Beine fühlen sich an wie gespannte Sprungfedern. Du machst eine Bewegung, verlierst das Gleichgewicht und … verursachst einen Fehlstart! NEEEEIIIIN!!

Du fällst ungelenk wie ein Anfänger ins Wasser. Als du aus dem Becken kletterst, bittet der Kampfrichter die übrigen Schwimmer, von ihren Startblöcken zu steigen. Wie peinlich!

Aber mach dir keine Sorgen. Es gab schon viele Champions in der Geschichte des Schwimmens, die für einen verhängnisvollen Moment die Kontrolle auf dem Startblock verloren und den so gefürchteten Fehlstart verursacht haben.

2. DEINE AUSRÜSTUNG LÄSST DICH IM STICH

Während der Weltmeisterschaft in Rom 2009, das Jahr der berühmten Polyurethan-Anzüge, waren Schwimmer, die sich bemühten, in ihre Anzüge zu kommen, nur damit diese dann beim ersten Atemzug wieder aufrissen, ein gewohnter Anblick im Fernsehen.

Zum Glück sind moderne High Tech Schwimmanzüge heutzutage weitaus seltener mit Problemen behaftet. Aber stell dir nur einmal vor, dein Anzug würde, kurz vor einem Rennen oder gar während du auf dem Startblock stehst, aufreißen. Was würdest Du tun? Panik pur!

Oder deine Badekappe reißt in dem Moment, in dem du sie aufsetzen und auf den Startblock steigen willst. Dieser Schockmoment, indem du dich nur noch Hilfe suchend nach deinen Mannschaftskollegen umschaust und das beklemmende Gefühl, den Wettkampf schon verloren zu haben, bevor er begonnen hat.

Und was ist mit deiner Schwimmbrille? Wie oft hast du schon die Gummibänder am Hinterkopf enger gezogen, um sicher zu gehen, dass sie beim Eintauchen ins Wasser nicht verrutscht? Du hast sie so eng gezogen, dass deine Augen fast aus den Augenhöhlen herausgesprungen sind. Trotzdem können all diese Bemühungen umsonst sein und deine Schwimmbrille lockert sich nach dem Eintauchen, füllt sich mit Wasser und du bleibst während des ganzen Rennens “blind”.

In so einem Moment kannst du nur eins tun: Auf deine Technik vertrauen und hoffen, dass sie die Beckenlänge nicht verkürzt haben!

3. UNBEKANNTE SCHWIMMOBJEKTE. Schwimmer sind eher merkwürdige Wassertiere. Sie lieben es, in klarem, wenn nicht sogar sterilem Wasser, mit genau der richtigen Temperatur zu schwimmen. Leider entspricht das nicht immer der Realität. Hunderte von Menschen nutzen täglich das Schwimmbad und Sauberkeit ist dabei nicht immer garantiert.

Wenn wir einmal inne halten und darüber nachdenken würden, was gerade im Wasser herumschwimmen könnte, würde das Becken vermutlich sehr schnell leerer werden. Auf jeden Fall versetzt es uns sofort in Panik, wenn wir gegen etwas stoßen und wir überraschend etwas zwischen unseren Fingern oder in unserer Hand fühlen.

Oft ist es ein Haarbüschel oder sogar Körperschleim. Wenn du im Freiwasser schwimmst, können es Blätter oder tote Insekten sein. Spätestens dann wird dir klar, dass Schwimmbäder gar nicht so saubere und hygienische Orte sind; hier geht es ums Überleben!

Warum ich diese kleinen Story über unsere Ängste erzähle? Vielleicht um ebendiese gezielt abzubauen oder einfach nur, um zu zeigen, dass Schwimmer komische Käuze sind.

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