Website-Icon The arena swimming blog

Faulheit ist keine Ausrede! So motivierst du dich nach dem Sommer

Die Ferien sind vorbei, der Alltag zu Hause, auf der Arbeit und in der Familie hat uns wieder … und natürlich bist du auch wieder zurück im Schwimmbad. Leider ist es manchmal schwieriger als man denkt, nach einer längeren Pause ins Training  zurückzukehren. Die Tasche früh am Morgen zu packen und sich ein paar Stunden Zeit zu nehmen – vielleicht über die Mittagspause oder am Abend nach der Arbeit – um in Ruhe zu schwimmen, kann sehr viel Überwindung kosten.

Nicht verzweifeln! Mit ein paar Tricks wird es dir ganz leicht fallen, das liebgewonnene Sofa zu verlassen, den neuen Badeanzug oder die Badehose und die Schwimmbrille überzustreifen, das Kickboard zu schnappen und voller Energie und Enthusiasmus in ein neues Abenteuer einzutauchen.

Setze dir Ziele

Nichts motiviert uns mehr, als uns neue Ziele zu stecken und die berühmte „Messlatte“ höher zu setzen. Das ist kein Ammenmärchen, sondern ein anerkanntes Prinzip der Sportpsychologie. Klare und herausfordernde Ziele zu haben, ist eine wesentliche Voraussetzung, um die richtigen „Maßnahmen zu ergreifen und ein zielorientiertes Verhalten zu begründen“, wie die Psychotherapeutin Chiara Francesconi bestätigt.

Frage dich also: Was ist mein Ziel? Sport zu treiben, zu gewinnen? Des Sports wegen, um Spaß zu haben, um Teil einer Gruppe zu sein oder um fit zu bleiben?

Um die gesetzten Ziele zu erreichen, müssen Sportler und Trainer an einem Strang ziehen und ständig und direkt miteinander kommunizieren.

Besiege die Feinde deiner Motivation

Es gibt sicher Gründe, wieso du länger nicht mehr im Schwimmbad warst. Du musst nicht in Schuldgefühlen zu baden, aber die Ursachen zu kennen, kann helfen, neue Motivation zu finden. Sie können zum Beispiel Grund für eine ungenügende oder fehlende Struktur sein, für Probleme beim Studium oder der Arbeit. Sie können Gefühle von Langeweile, Monotonie, Angst oder Depression hervorrufen und für Unfälle, Misserfolge oder Änderungen in den Lebensgewohnheiten verantwortlich sein. Finde den Grund und suche nach Lösungen dafür.

Kannst du an deiner Motivation arbeiten?

Natürlich kannst du! Das „Ziel-Modell“ kann uns da helfen. Die Anfangsbuchstaben des englischen Worts für ,Ziel‘ – „Target“ – stehen für die wichtigsten Bereiche, auf die du dich konzentrieren solltest:

So kann das „Ziel-Modell“ auf das Schwimmen angewendet werden: Es ist wichtig, die Konzentration aufrecht zu erhalten und sich nicht in Geplauder zu verlieren (Disziplin). Mit einem Freund oder einem Teammitglied zu trainieren, erleichtert das Durchhalten einer Trainingseinheit und lässt dich besser werden.

Lege die Häufigkeit deiner Trainingseinheiten fest (Zeit) und führe Buch über deine Übungen und Ergebnisse (Aufgabe). So spürst du die Erfolge „am eigenen Leib“ und kannst deinen Fortschritt messen (Auswertung). Schließlich ist es gut, das Erreichte zu würdigen (Anerkennung), indem du dich ab und zu belohnst und dir Pausen von der Monotonie gönnst – einer der größten Feinde der Motivation.

Wenn du deine Ziele erreicht hast, solltest du das mit jemanden teilen, der dich gern hat. Auf diese Weise wirst du versuchen, nicht nur dich selbst zu begeistern, sondern auch die, die dir wichtig sind (Gruppenzugehörigkeit). Soziale Medien, Blogs, Whatsapp & Co. bieten dafür ja zahlreiche Möglichkeiten.

Also leg‘ los und hab‘ Spaß!

Wenn du ständig das Training verschiebst und Ausreden findest, dann fehlt vielleicht eine Prise Spaß an der Sache. Versuche bei jedem Schritt, den du auf deinem Weg gehst, Spaß zu haben. Schau nicht zu sehr auf die Zahlen und Zeiten. Mache den Kopf frei für körperliches und mentales Wohlbefinden. Gehe die schlechten Tage und Misserfolge philosophisch an, ohne in die Schuldgefühl-Falle zu tappen. Eine der wichtigsten Zutaten für Motivation ist das besonnene Annehmen von Schwierigkeiten.

—————

Quellen:
http://www.chiarafrancesconi.it/letture/psicologia-dello-sport/40-psicologia-dello-sport-motivazione.html
www.psicologiasportiva.it