Der Begriff Aqua-Fitness steht für jede Menge Dynamik und Spaß im Pool. Vor allem Frauen finden Gefallen an den neuen Trends, denn Aqua-Fitness verbrennt Kalorien, während rhythmische Musik für gute Laune sorgt. Mit gezielten Übungen und unter der Aufsicht eines geschulten Kursleiters, werden dabei alle Muskelgruppen trainiert. Gleichzeitig profitiert das Gewebe vom Massageeffekt des Whirlpools, der Cellulite bekämpft und die natürliche Abwehr der Haut stärkt.
Radeln, radeln, radeln!
Das Hydrobike gehört zu den effektivsten Aqua-Fitness-Disziplinen, um jede Menge Kalorien zu verbrennen und die Durchblutung zu fördern. Diese Aktivität, auch Aqua-Spinning genannt, findet auf einem speziellen Wasserfahrrädern statt. Beim Radeln kannst du deine Gesäß- und Beinmuskeln zum Takt der Musik in Form bringen und Wassereinlagerungen entgegenwirken. Alternativ gibt es auch Float-Bikes, die sich nicht direkt auf dem Boden des Schwimmbeckens befinden, sondern auf dem Wasser gleiten.
Wenn du nicht schwimmen kannst, ist das kein Problem: Bei den Hydrobike-Kursen reicht das Wasser nur bis zur Taille, während Schultern und Kopf trocken bleiben. Aber wo liegen hierbei die Vorteile für deinen Körper? Deine Beine, dein Gesäß und deine Bauchmuskeln werden geformt und die Arme gekräftigt. Darüber hinaus hat das Training eine positive Auswirkung auf das Herz-Kreislauf-System: Das Herz wird gestärkt, die Durchblutung verbessert und du fühlst dich weniger schlapp und müde. Die Effekte der Bewegung wirken sich auch auf die Stimmung aus, denn Radfahren stimuliert die Produktion von Endorphinen – das beste Heilmittel gegen negative Gedanken. Und für abgehärtete Läufer gibt es Aqua-Jogging auf einem speziellen Laufband. Es verstärkt die entwässernde Wirkung des Laufens und gleichzeitig werden die Gelenke nicht zu stark belastet.
CrossFit im Wasser: ein Hochleistungs-Training
Aqua Crossfit ist ein intensives, hochfunktionelles Training, dass alle deine Muskeln mit Hilfe von Medizin-Bällen, Schwimmhilfen, Paddel, Bällen, Trampolinen und Seilen stimuliert. Es baut Kraft, Flexibilität, Ausdauer sowie die Balance und Koordination aus. Bei dieser Art von Training wird eine Auswahl an Übungen (auch Zirkel genannt) in Durchlaufzeiten von 1-2 Minuten durchgeführt und mindestens dreimal wiederholt. Dazu läuft normalerweise Musik, die einen zusätzlich pusht und keine Müdigkeit aufkommen lässt. Zuletzt entfalten Push-ups am Schwimmbeckenrand ihre wundersame Wirkung auf Schultern, Arme und Brust, während die “B-Seite” mit Kniebeugen geformt wird.
Auf der Suche nach mehr Entspannung? Versuche es mit sanfter Wassergymnastik
Wie der Name schon sagt, soll diese Art von Wassergymnastik durch einfache Bewegungen langsam sanfte Effekte hervorrufen. Es findet unter Anleitung in Gruppen statt und eignet sich besonders für Menschen, die viel Sitzen, sowie für ältere Menschen und solche, die Traumata erlitten haben und eine Form der Rehabilitation suchen. Die Übungen fördern die Elastizität der Muskeln, die Entspannung der Gelenke, die Verbesserung der Atmung und motorischen Fähigkeiten und stärken das Herz-Kreislauf-System.
Do it yourself
Du möchtest dich nicht sofort für einen Kurs anmelden, aber trotzdem die positiven Effekte des Wassers für dich nutzen, um fitter und schlanker zu werden? Kein Problem mit diesen einfachen Übungen:
- Halte dich im Schwimmbecken mit den Händen am Beckenrand fest und hebe ein Bein zur Seite, abwechselnd links und rechts. Wiederhole dies zehn Mal pro Bein.
- Lege deinen rechten Fuß auf dein linkes Knie und schwinge dann dein rechtes Knie zehn Mal schnell hin und her. Dann wechselst du das Bein.
- Lehne dich mit dem Rücken an den Rand des Schwimmbeckens und überkreuze die Beine. Beweg sie schnell, wie eine Schere zehn Mal auf und zu. Im Ganzen wiederholst du dies dreimal.
Wie du siehst bietet Aqua-Fitness viele abwechslungsreiche Möglichkeiten abseits des Schwimmens. Pack also schon mal die Schwimmtasche, denn jetzt hast du keine Ausreden mehr: Der Pool wartet auf dich!