Zu den vielen Vorteilen des Schwimmens zählt auch, dass das Erreichen klar definierter Ziele durch Beharrlichkeit und Entschlossenheit unser Selbstwertgefühl enorm steigern kann. Unter Selbstwertgefühl verstehen wir die Vorstellung, die wir von unserem persönlichen Wert und unserer Qualität haben. Durch Sport und dem damit verbundenen Streben nach Glück und Erfüllung kann es deutlich gestärkt werden. Auch in Beziehungen spielt das Selbstwertgefühl eine sehr wichtige Rolle: Wer sich in Gesellschaft wohlfühlen möchte, muss mit sich selbst im Reinen sein.
Wie verbessert das Schwimmen unser Selbstwertgefühl?
Sich mit Leichtigkeit in einem so fremden Element wie Wasser zu bewegen, erfordert echte Fähigkeiten. Wir können sie erlernen und uns dadurch auch auf einer psychologischen Ebene verbessern. Beim Schwimmen gewöhnst dich außerdem daran, für viele Stunden allein zu sein. In dieser Zeit konzentrierst du dich voll und ganz auf deine eigene Kraft und Fähigkeit. Aber auch wenn dir das Erreichen sportlicher Ziele einen netten Extra-Kick verpasst: Es wäre falsch, die persönliche Motivation allein auf Ergebnissen und außergewöhnlichen, abgeschlossene Leistungen basieren zu lassen. Das hat verschiedene Gründe.
Wie gehst du mit der Meinung anderer Menschen um?
Der Fehler, den viele machen, ist, sich mit den eigenen sportlichen Leistungen bei Freunden und Familie zu brüsten, Zustimmung zu suchen und zu glauben, dass sich dadurch ihre Motivation erhöht. Realistisch gesehen, hat das Streben nach Sichtbarkeit und Wertschätzung der sportlichen Leistung nur negative Folgen. Wenn wir nämlich das Ziel nicht erreichen oder neue Stimulanzen finden, kann es sein, dass wir rein psychologisch gesehen einen Rückschlag spüren. Wir müssen Sport für uns selbst treiben, nicht um zu gefallen, zu beeindrucken oder um andere für uns zu gewinnen.
Und was ist der beste Weg, um Selbstvertrauen zu gewinnen?
Es mag offensichtlich erscheinen, aber es hat damit zu tun, wie wir uns selbst durch unsere eigenen Augen sehen. Dieses ganz persönliche Vergnügen geht weit über das Urteil anderer hinaus. Im Falle des Schwimmens – obgleich es häufig ein unterschätzter Aspekt ist – ist es zum Beispiel wichtig, den „richtigen“ Badeanzug zu wählen. Einen, der uns schmeichelt und uns ein Lächeln auf das Gesicht zaubert, wenn wir ihn tragen. Und wenn wir dann noch die physischen und ästhetischen Vorteile von sportlicher Betätigung im Wasser dazurechnen, wird klar, dass das Selbstwertgefühl davon profitieren muss.
Wie man den Körper eines Triathleten bekommt
Wer regelmäßig Sport macht, erwartet natürlich auf irgendeine Art und Weise, dass auch körperliche Verbesserungen zu sehen sind. Den störenden Bauch loswerden, einen strafferen Po zu bekommen oder Fett an den Oberarmen zu verlieren, kann die Beziehung zu dir selbst verbessern und dein Selbstbewusstsein steigern. Das Problem ist, dass solche Veränderungen keine kurzfristigen Ergebnisse sind, sondern langfristig aufgebaut werden. Wenn du am Anfang stehst, kann das etwas entmutigend sein.
Aber es gibt eine Lösung für alles; es hängt alles von der Willenskraft ab. Um diese rein „ästhetische Wirkung“ noch mehr zu verstärken, kannst du die drei Sportarten Laufen, Radfahren und Schwimmen miteinander kombinieren. Eine Multisport-Strategie, die viele Vorteile bietet: Es reduziert das Risiko von Unfällen (verschiedene Sportarten durchzuführen, verlängert die Erholungszeit zwischen den Trainingseinheiten), steigert die Motivation, fördert die Sozialisation und es macht uns schöner und harmonischer. Der ästhetische Typus des Triathleten ist ausgewogener, mit gut entwickelten Muskeln, breiten Schultern, einer guten Körperhaltung und einem minimalen Fettanteil.
Findest du dich in diesem Text wieder? Wie steigert das Schwimmen dein Selbstwertgefühl? Erzähl uns von deinen Erfahrungen.