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10 Übungen für eine bessere Koordination

Wenn wir schwimmen, hoffen wir, dass unsere Bewegungen dem motorischen Ablauf, den wir uns vor Beginn des Trainings vorgenommen haben, so nahe wie möglich kommen. Wie sehr sie dann tatsächlich unseren Vorgestellungen entsprechen, hängt von unserer Koordinationsfähigkeit im Wasser ab. Sie zeigt sich auf zwei Ebenen: der allgemeinen und der speziellen. Die erste Ebene bezieht sich auf die Bewegungen selbst, vom Lernprozess bis zur vollen Kontrolle der Bewegung. Auf der zweiten Ebene werden diese motorischen Grundfähigkeiten mit den Fähigkeiten verbunden, die Bewegungen in einem bestimmten Rhythmus, in einer bestimmten Position (Balance) und in Reaktion auf ein bestimmtes Signal auszuführen. Dazu gehört auch, den erforderlichen Grad der Bewegungsintensität abzuschätzen und umzusetzen. Wenn du merkst, dass dein Arm mit dem Ellbogen voran ins Wasser eintaucht, dann ist es die Aufgabe deiner koordinativen Fähigkeiten, diesen Fehler zu korrigieren. Wenn du deinen Start, deinen Schwimmzug oder deine Wende verbessern willst, musst du dich immer auf diese Fähigkeiten verlassen können. Sie sind genauso wichtig, wie deine körperlichen Attribute (Stärke, Ausdauer, Geschwindigkeit). Das beste Alter, um die Koordination zu verbessern ist zwischen sieben und 13 / 15 Jahren, aber keine Sorge: Eine spezifische Altersgrenze gibt es nicht, solange man gute Übungen in regelmäßigen Abständen durchführt.

Die folgenden Übungen sind für kurze Distanzen (25 m) geeignet, während jede einzelne nicht öfter als vier Mal durchgeführt werden sollte. Beispiel: 2 x (12 x 25 mit 15 „/ 20“ Pause, 4 für jede Übung + 200 Pullbuoy, alle 5-3 Züge atmen, 30 „Erholung.)

1. Freistilschwimmen mit vier Schwimmzügen an der Wasseroberfläche und drei Zügen in 1 m Tiefe.

2. Rückenschwimmen mit einem Beinschlag wie beim Brustschwimmen (ein Beinschlag bei jeden Armzug). Drehe den Kopf nach rechts, wenn du den linken Arm hebst und umgekehrt.

3. Freistilschwimmen mit zwei kleinen Erholungspausen kurz bevor deine Hand ins Wasser eintaucht. Streife während der ersten Pause mit deiner Hand nur leicht die Wasseroberfläche und ziehe deinen Arm wieder zur dir. Beim zweiten Mal bleibt der Arm kurz über dem Wasser ausgestreckt.

4. Freistilschwimmen mit einem Beinschlag wie beim Brustschwimmen, dabei zuerst nach links und dann nach rechts atmen.

5. Schmetterlingsschwimmen mit geballten Fäusten, ausgestreckten Armen und Freistil-Beinschlägen.

6. Rückenschwimmen: Drei Armzüge, dann zwei vordere Crossovers (wenn der eine Arm an deiner Seite liegt und die andere vor dem Kopf, zeichne mit den gestreckten Armen vor dem Gesicht zwei diagonale, sich kreuzende Halbkreise).

7. Führe erst mit dem rechten Arm einen Freistilarmzug aus, dann zwei Armzüge mit dem linken Arm (1 Brustschwimmen, 1 Freistil) und dann auch mit dem rechten Arm zwei (1 Brustschwimmen, 1 Freistil).

8. Schwimme rückwärts: Stoße dich mit den Händen von der Wand ab und schwimme in Bauchlage Freistil. Drehe dafür, wie beim Rückenschwimmen, die Arme nach hinten und bewege deine Beine nicht. Atme einmal nach rechts und einmal nach links.

9. Schwimme Freistil mit 4 schnellen Armzügen und 4 langsamen Zügen, 3 mal schnell und 3 mal langsam, 2 mal schnell und 2 mal langsam, 1 mal schnell und 1 mal langsam.

10. Schwimme einen Brustschwimm-Armzug und einen Schmetterlings-Armzug.

Mein erster Trainer hat immer zu mir gesagt: Lerne richtig zu schwimmen; wenn du das geschafft hast, bist du bereits besser als du denkst.

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