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Drei Tipps für einen effizienteren Freistil

Gian Mattia D'Alberto / lapresse

In diesem Artikel möchten wir dir drei weitere Tipps für einen effizienteren Freistil geben und ein paar spezielle Übungen vorstellen, mit denen du an deinem Armzug arbeiten kannst.

Tipp Nummer 1: So verbesserst du deinen Vortrieb. Sowohl für den Freistil als auch für das Rückenschwimmen ist die Einarm-Technik eine ausgezeichnete Übung. Du optimierst deine Armbewegungen, indem du lernst, dich auf jede einzelne Phase des Armzugs zu konzentrieren; insbesondere auf die Zugphase.

Die Übung kann auf zwei Weisen ausgeführt werden: Mit dem unbewegten Arm vor dir ausgestreckt oder an der Seite anliegend. Im ersten Fall kannst du dich besser auf deine Kopfbewegung und auf die Wasserfass- und Zugphase konzentrieren. Im zweiten Fall verstärkst du deine Körperdrehung während des Armzugs.

– Empfohlenes Set: 12 x 25 m mit Armwechsel alle 3 x 25 m und 20 Sekunden Pause. Du kannst auch mit Handpaddel trainieren. Ich würde für den Anfang arenas Elite Finger Paddel empfehlen, die dir eine bessere Kontrolle über deine Technik geben. Wenn du im zweiten Schritt dann mehr an deiner Kraft arbeiten möchtest, kannst du mit den Elite Hand Paddel starten.

 

 

Tipp Nummer 2: Nutze ein Pullbuoy – aber in Maßen. Der Pullbuoy ist ein perfektes Trainingsgerät, um den richtigen Schwimmzug zu lernen. So, wie es aber mit den meisten Dingen ist, sollte man es auch mit der Verwendung des Pullbuoys nicht übertreiben, da sich das negativ auswirken kann. Die übermäßige Anwendung kann dazu führen, dass du zu stark versuchst, durch Oberkörperrotation auszugleichen und die Kraft der Beine nicht genügend nutzt – der häufigste Fehler beim Schwimmen.

Eine Übung, mit der du deine Körperposition und den Vortrieb verbesserst, sieht so aus: Du platzierst den Pullbuoy zwischen den Knien und stellst dir vor, dass dein Oberkörper innerhalb eines Rechtecks bleiben musst. Ziel ist es, den Körper in einer Linie zu halten und sich stärkere, seitliche Bewegungen abzugewöhnen sowie den Armzug symmetrischer und effizienter zu machen; insbesondere während der stärksten Vortriebsphase am Ende des Schwimmzugs.

– Empfohlenes Set: 8 x 50 m mit einem Pullbuoy, alternierende Atmung. 1 x 50 m mit einem Atemzug bei jedem 3. Schwimmzug, 1 x 50 m mit einem Atemzug bei jedem 5. Schwimmzug. 20 Sekunden Pause. Natürlich kannst du die Zahl der Wiederholungen erhöhen, wenn du merkst, dass sich dein Armzug verbessert.

Tipp Nummer 3: Du entscheidest, welchen Armzug du anwendest. Viele Schwimmer machen sich beim Training des perfekten Armzug zu viele Gedanken. Sollte der Arm in der Phase des Wasserfassens gerade gestreckt oder die Ellenbogen gebeugt sein? Es gibt hier kein richtig oder falsch. Anders gesagt, glaube ich, dass du sich instinktiv für den für dich richtigen Armzug entscheidest. Wenn du deine Schnelligkeit trainierst, wirst du wahrscheinlich eher mit geraden Armen schwimmen, aber wenn die Distanz länger wird, wirst du höchstwahrscheinlich die Variante mit den gebeugten Ellenbogen wählen.

Um den Unterschied zwischen den zwei Armzug-Varianten zu verstehen, kannst du damit “spielen”, die Anzahl deiner Schwimmzüge zu zählen und dich auf die Länge der einzelnen Züge zu konzentrieren. Oder du versuchst, mit weniger Angriffsfläche zu schwimmen, um den Wasserwiderstand zu reduzieren, z.B. indem du mit geballten Fäusten schwimmst. Dadurch wirst du automatisch mit gestreckten Armen schwimmen.

 

 

– Empfohlenes Set. Absolviere als erste Übung 50-m-Sets und versuche, die Anzahl der Schwimmzüge bei jedem weiteren 50-m-Set zu reduzieren. Als zweite Übung empfehlen wir dir 25-m-Sets, die du so schnell wie möglich und mit arena Powerfins schwimmst.