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Ergänze dein Schwimmtraining mit Yoga

Selbst im Hochleistungssport ist es mittlerweile Gang und Gäbe, das Training im Wasser mit zusätzlichen Einheiten außerhalb des Schwimmbeckens zu ergänzen: das sogenannte „Trockentraining“.

Hierbei wird der Fokus auf all diejenigen Trainingsaspekte gelegt, die der Wassersport aus verschiedenen Gründen nicht bedienen kann.

Beim Sport im Wasser sollte man nicht vergessen, dass der Körper in einer nahezu schwerelosen Umgebung trainiert wird. Ohne Schwerkraft können insbesondere die Knochen und Gelenke nicht gestärkt werden. Oftmals klagen erfahrene Schwimmer daher am Tag nachdem sie Futsal (eine spezielle Art Hallenfußball) gespielt haben oder gelaufen sind, über Schmerzen im unteren Rückenbereich, in den Knien oder den Fußgelenken.

YOGA kann dem entgegensteuern.

Das Wort ‚Yoga‘ kommt ursprünglich aus dem Indischen und meint heute eine Vielzahl an Übungen für Körper und Geist.

Hata Yoga ist die am meisten praktizierte Art. Eine Trainingseinheit besteht darin, statische Positionen (Asanas) einzunehmen und in diesen, je nach Erfahrung, für mehrere Sekunden oder Minuten zu verharren. Dabei wird stets auf eine kontrollierte Atmung geachtet.

Regelmäßiges Training von ein bis zwei Stunden pro Woche bietet einige besonders hervorzuhebende Vorteile für den Körper:

1. BEWEGLICHKEIT

Dies ist wahrscheinlich der größte Vorteil von Yoga. Wenn du gelenkiger bist, erweiterst du das Spektrum deines Bewegungsapparats und kannst durch die gewonnene Variabilität „sparsamer“ mit deinem Körper haushalten.

2. ERHOLUNG

Yoga in der Erholungsphase begünstigt die Regeneration des Körpers zwischen den Trainingseinheiten.

3. VERLETZUNGEN VORBEUGEN

Aus den oben genannten Gründen sind Schwimmer für Verletzungen der Schultern, der Gelenke oder des Rückens anfällig. Übungen wie der „Herabschauende Hund“ oder der „Aufschauende Hund“ helfen, Verletzungen vorzubeugen.

4. KRAFT

Die Asanas nutzen das Körpergewicht, um im Ober- und Unterkörper Kraft aufzubauen. Auch zur Stärkung der Rumpfmuskulatur (Core), welche grundlegend für den Auftrieb ist, sind die Positionen hilfreich.

5. MENTALE STÄRKE

Zusätzlich zur körperlichen Entspannung ist auch die mentale Entspannung ein Teil des Yogaprinzips. Das führt zu einer verbesserten Körperwahrnehmung, was die Ergebnisse des Trainings oder des Wettkampfs um ein vielfaches verbessern kann.

6. LUNGENKAPAZITÄT

Die Kontrolle des Atems (Pranayama) gehört zu jeder Position dazu. Auf diese Weise wird die Lunge gekräftigt. Für Sportler, die wissen, wie man mehr aus jedem Atemzug herausholen kann, ist das Training oder der Wettkampf weniger ermüdend.

Schon mit wenig Zeitaufwand lassen sich große Effekte erzielen. Wir zeigen dir vier Asanas, die bei keiner Yoga-Einheit fehlen sollten.

* Adho Mukha Svanasana (Herabschauender Hund) — Diese Übung ist besonders gut für die Körperhaltung, da sie ein Gleichgewicht zwischen Händen und Füßen erfordert. Darüber hinaus werden Arme, Schultern, Knie und Waden gekräftigt und gedehnt.

*Urdhva Mukha Svanasana (Aufschauender Hund) — Auch hierbei hältst du das Gleichgewicht zwischen Händen und Füßen, nimmst dabei aber die entgegengesetzte Position ein. Diese Übung ist vor allem für den Rücken, den Brustkörper, die Schultern und die Hüfte gut.

* Gomukhasana (Kuhgesicht) — Diese Position kräftigt vor allem den Oberkörper. Sie dient dazu, Bizeps, Trizeps, Brustmuskeln, Rückenmuskeln und Schultergürtel zu definieren und zu dehnen.

* Baddhakonasana (Schmetterling) — Der Schmetterling zielt darauf ab, dein Becken beweglicher zu machen. Besonders Schwimmer sind eher starr in der Hüfte und leiden an Rückenschmerzen.

Vielleicht hast du durch diesen Artikel einen neuen „Wegbegleiter“ für dich entdeckt, der dir hilft, deine gesamte Fitness zu verbessern.

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