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Lass das Schwimmtraining doch mal mit Pilates ausklingen!

Heute erklären wir, wie und warum sich mit Pilates hervorragen das Schwimmtraining abrunden lässt.

Die Pilates-Methode wurde im frühen 20. Jahrhundert von Joseph Pilates entwickelt. Von alten orientalischen Praktiken inspiriert, entwarf Pilates ein Trainingssystem, um die Muskulatur mit Hilfe des Geistes zu kontrollieren. Die Übungen zieen hauptsächlich auf die sogenannte Power House Kräftigung ab oder mit anderen Worten, darauf, alle Muskeln um den Bauchbereich (Rumpfmuskulatur oder “Core”) zu trainieren.

Pilates basiert auf sechs Prinzipien, die gleichzeitig die positiven Auswirkungen beschreiben, die bei regelmäßiger Ausführung eintreten.

Keine der Übungen funktioniert ohne zu denken. KONZENTRATION spielt eine Schlüsselrolle bei der Ausführung jeder einzelnen Bewegung. KONTROLLE steht in direktem Zusammenhang mit Konzentration. Bewegungen auszuführen, ohne dabei den ganzen Körper unter Kontrolle zu haben, führt zu Verletzungen. Jede Bewegung muss sorgfältig durchdacht werden, zielgerichtet und präzise sein. Ohne PRÄZISION kannst du zwar die gleichen Ergebnisse erzielen, musst dafür aber mehr Energie aufwenden. Konzentration, Kontrolle und Präzision sorgen für mehr FLUSS bei der Durchführung von Bewegungsabläufen. Die Kraft deines BARYZENTRUMS oder Power Houses bildet die Basis aller Bewegungen und erfordert, wie bereits erwähnt, Rumpfstabilität. Schließlich ermglicht es dir die richtige ATMUNG während der Übungen, dein Bestes zu geben.

Diese Grundsätze können auch direkt auf das Schwimmen angewandt werden, sowohl beim Training als auch im Wettkampf. Die Bewegungen der Arme und Beine müssen fließend und effektiv sein, sie erfordern Konzentration, Kontrolle, Päzision und Fluss. Alles im Wasser geht von deinem Baryzentrum aus, welches dir ermöglicht, die richtige Haltung einzunehmen, durch die du widerrum Kraft in deinen Händen und Füßen erzeugen kannst. Wie wichtig die Atmung beim Schwimmen ist, müssen wir wohl nicht betonen.

Hier sind drei Übungen, die für Schwimmer geeignet sind.

Einbeinige DEHNUNG

Leg dich auf den Rücken, heb den Kopf leicht an und senke dein Kinn auf die Brust. Zieh mit der linken Hand das rechte Knie zu dir, während du mit der rechten Hand den Knöchel hältst und dein linkes Bein in einem Winkel von 45° streckst. Wechsel die Haltung deiner Arme und Beine ab, während du bei zwei Bewegungen einatmest und dann für weitere zwei Bewegungen ausatmest. Führe insgesamt 20 Wiederholungen aus. Diese Übung soll die Hüfte stabilisieren und die Beugemuskeln im Hals und Bauch stärken.  (https://www.youtube.com/watch?v=e5KKgeRoG74)

Einbeiniger KICK

Leg dich auf den Bauch und hebe die Brust an, mit angewinkelten Armen und dem Nacken und Rücken in einer geraden Linie. Spanne dein Gesäß an und öffne deine Lendenregion. Atme ein, beuge dein Bein und halte deinen Fuß im 45° Winkel geflext. Wiederhole dies zweimal, atme dann aus und führe deine Beine wieder zusammen. Wiederhole dies zweimal mit dem anderen Bein. Insgesamt 20 Wiederholungen. Die Übung stärkt Knie, Rücken, Bauch und Quadrizeps.  (https://www.youtube.com/watch?v=Sp7yIEcyd6A)

SCHWIMMER

Lege dich auf die Brust, mit den Armen vor dir ausgestreckt. Hebe den rechten  Arm und das linke Bein sowie den Kopf und die Brust. Wechsel nun die Position der Arme und Beine mit einer konstanten Geschwindigkeit in einer kontrollierten Bewegung, wie beim Schwimmen. Wiederhole das für fünf Atemzüge. Pausiere und dehne deinen Rücken. Wiederhole das Ganze insgesamt 3-4 Mal. Die Übung stärkt die gesamte Rückenmuskulatur.  (https://www.youtube.com/watch?v=hki_s6RHBgI)

Ein paar Mal die Woche 45 Minuten reichen aus, um positive Auswirkungen auf die Schwimmleistung zu spüren.