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So findest du den richtigen Schwimmanzug, Teil 3 – Schwimmstil und Körperform: Männer

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Auch wenn es so scheint, als müssten Männer bei der Wahl des Training-Schwimmanzugs weniger beachten als Frauen: Einige grundlegende Kriterien sind identisch.

Technische und qualitative Anforderungen

Was die Passform betrifft, gilt für Männer wie für Frauen: Der Schwimmanzug muss fest sitzen aber nicht zu eng anliegen. Er sollte bequem sein und beim Schwimmen nicht verrutschen. Für Männer, die tauchen oder Bahnen schwimmen und sich dabei von den Wänden abstoßen, ist eine verschnürbare Taillenpartie von Vorteil.

Ob du deine Fitness verbessern oder an Wettbewerben teilnehmen willst – dein Anzug sollte dir die Perfomance bieten, die du benötigst. Er sollte deshalb den Wasserwiderstand reduzieren, die nötige Unterstützung bieten und dir Bewegungsfreiheit garantieren. Anders als am Strand, wo sich viele Männer gerne für weite Surfer- oder Bermudashorts entscheiden, ist eine solch aufplusternde Schwimmbekleidung im Schwimmbecken nicht sinnvoll. In Frankreich zum Beispiel sind flatternde Shorts in vielen Pools sogar verboten.

Die meisten Trainings-Schwimmanzüge von Qualität erfüllen die technischen Voraussetzungen für gute Performance. Sie ermöglichen dir, dich auf Technik und Ausdauer zu konzentrieren. Der Anzug sollte dich davon nicht ablenken. Die Auswahl des Modells ist also schlussendlich meist eine Frage der persönlichen Vorliebe  in Bezug auf Bequemlichkeit und Design.

Die verschiedenen Schwimmanzug-Modelle

Männer wählen fürs Schwimmtraining häufig sogenannte „Briefs“. Diese haben die geringste Hüftabdeckung (die Kurzmodelle von arena sind beispielsweise nur 5,5 cm lang). Das Modell ist für Schwimmer, die regelmäßig trainieren, die bequemste Variante. Es gewährleistet vollständige Bewegungsfreiheit und verhindert Wundreibung.

Wer etwas mehr Stoff bevorzugt, wählt am besten Schwimm-Shorts (auch Viereck-Shorts genannt). Sie sind formgerecht, aber ein Stückchen länger (die Modelle von arena sind zwischen 17 und 27 cm lang). Diese Shorts bieten die gleiche Flexibilität und Bewegungsfreiheit wie die „Briefs“, zeigen aber weniger Haut.

Die dritte Möglichkeit sind Jammers, die in den letzten Jahren sowohl bei Freizeitschwimmern  als auch Schwimmsportlern sehr beliebt geworden sind. Jammers liegen eng an und sind länger als bisher erwähnte Modelle. Sie reichen entweder bis zur Mitte des Oberschenkels oder bis kurz über das Knie (die Modelle von arena sind 45 cm lang). Besonders bei Wettkämpfen wird diese Länge eingesetzt, da sie den Wasserwiderstand verringert und eine entsprechende Muskelkompression gewährleistet. Viele Männer bevorzugen Jammers wegen der zusätzlichen Körperabdeckung, die sie bieten, auch für das Training. Es sollte nur darauf geachtet werden, dass sie nicht zu eng anliegen und die Bewegungsfreiheit nicht einschränken.

Bitte beachte: Wenn du einen Schwimmanzug suchst, mit dem du sowohl trainieren als auch an Wettkämpfen teilnehmen kannst, solltest du sicherstellen, dass er von deinem nationalen Verband, der FINA oder sonstiger eventuell zuständiger Verbände, anerkannt wird.

Auch deine Körperform sollte bei der Auswahl eines Schwimmanzugs nicht unberücksichtigt bleiben. Wenn du nur alleine trainierst oder es dir egal ist, welchen Eindruck du in deinem Schwimmanzug machst, kannst du natürlich tragen, was du möchtest. Wenn es dir aber wie den meisten Männer geht, fühlst du dich in einem Schwimmanzug besser , der deiner Körperform schmeichelt oder der zumindest nicht gänzlich unvorteilhaft ist.

Wenn du groß bist und athletisch gebaut, kannst so gut wie alles tragen. Achte nur bei der Farbwahl darauf, dass sie zu deinem Hautton passt.

Wenn du klein bist, solltest du auf Shorts oder Jammer eher verzichten. Für dich sind Briefs die richtige Wahl. Je höher bei Briefs der Beinausschnitt ist, desto länger erscheinen deine Beine. Wenn du gut durchtrainiert und stolz auf deine Bauchmuskeln bist, kannst du auch einen Anzug mit niedrigerem Hüftansatz wählen, um diese zu betonen.

Bist du eher schlank, kann jedes Modell passend sein. Wichtig ist für dich, helle Farben und auffällige Muster zu wählen. Wenn du einige Pfunde zu viel auf den Hüften hast, solltest du dich für eine dunkle Farbe mit kleinen oder gar keinen Mustern entscheiden. Damit wirkst du gleich schlanker.

Ein Schwimmanzug, der gut passt, deinen Schwimmanforderungen genügt und deiner Körperform schmeichelt, erlaubt es dir, dich im Wasser auf dein Training zu konzentrieren. Außerdem verleiht er dir zusätzliches Selbstvertrauen im und außerhalb des Beckens.

Briefs, Shorts oder Jammers? Welches ist dein Lieblingsmodell für Trainings-Schwimmanzüge und Warum? Sag’ es uns!