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Motivation nach der Schwangerschaft: So findest du zurück zu deiner Schwimmroutine

Swimming after giving birth: swimmer looking at the pool

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Für Frauen ist es nach der Geburt ihres Kindes nicht immer einfach, zurück zu ihrer gewohnten Schwimmroutine zu finden. Aber das Training ist wichtig; deshalb hier ein paar Tipps und Tricks, wie man sich selbst motivieren kann.

Manche jungen Mütter haben kein Problem damit, direkt nach der Geburt ihres Kindes wieder mit dem Schwimmtraining zu starten und da weiterzumachen, wo sie aufgehört hatten. Für Andere wiederum ist es schwierig, wieder in das regelmäßige Training zurückzufinden. Zum einen mangelt es häufig an Zeit und Energie und zum anderen kann es ganz schön demotivierend sein, ständig anhalten und verschnaufen zu müssen. In diesen Momenten keimt schnell der Gedanke auf, dass man nie wieder so fit sein wird wie vor der Geburt.

Der Verstand sagt, dass Sport oberste Priorität haben sollte. Dir ist klar, dass Bewegung dir helfen wird, neue Energie zu schöpfen; ganz zu schweigen von den gesundheitlichen Vorteilen, die den zeitlichen Aufwand allemal wert sind. Das zu wissen, reicht aber oft nicht aus, um sich tatsächlich aus dem Haus zu bewegen. Diese Tricks solltest du anwenden, wenn die Motivation mal wieder auf sich warten lässt:

Führe Buch. Wenn das Schwimmen an oberster Stelle stehen soll, dann schreibe es dir in deinen Kalender, wie jeden anderen Termin auch. Einen verbindlichen Termin sagst du nur ab, wenn du einen wirklich guten Grund dafür hast. Du bist jemand der immer einen Grund findet, um zu Hause zu bleiben? Dann ist die beste Motivation, mit einer Freundin zu trainieren, die auf dich zählt oder an einem Kurs teilzunehmen, für den du Gebühren im Voraus zahlen musst. Du kannst deine sportlichen Aktivitäten auch auf Facebook oder anderen sozialen Netzwerken teilen, so dass du dich gegenüber deinen Freunden verpflichtet fühlst (und sie dich motivieren können). Du kannst aber auch etwas Geld in die Hand nehmen und in Apps wie stickK oder Pact investieren.

Belohne dich. Wenn deine intrinsische Motivation schwach ist (z.B. weil dir Schwimmen nicht mehr so großen Spaß zu machen scheint, seit sich die eigene Fitness so verschlechtert hat), dann suche dir eine positive extrinsische Belohnung, um dich zu motivieren. Das könnte z.B. eine gesunde Leckerei nach jedem Training sein, ein neuer Badeanzug nach ein paar Wochen oder deine Lieblingssendung im Fernsehen, für die du dir an Trainingstagen Zeit nimmst.

Setz dir erreichbare Ziele. Überleg dir zunächst, warum du schwimmen möchtest. Möchtest du ein paar Schwangerschaftskilos loswerden? Möchtest du wieder bessere Zeiten schwimmen? Oder einfach etwas Zeit für dich haben? Seine Beweggründe zu kennen, hilft dabei, Wege zu finden, um sich entsprechend zu motivieren. Wenn dein großes Ziel unerreichbar scheint, dann teil es in kleinere Etappenziele auf, die du Woche für Woche erreichen kannst, wie zum Beispiel nur ein bisschen Gewicht verlieren, deine Zeiten nur ein klein wenig verbessern oder ein paar Minuten länger Schwimmen, bevor man die erste Pause macht.

Variiere dein Training. Wenn du zu den Menschen gehörst, die das gleiche Training immer wieder machen können, ohne dass ihnen langweilig wird: umso besser. Wenn du aber das Gefühl hast, immer im gleichen Trott zu stecken oder dich nicht mehr auf dein Training freust, solltest du vielleicht ein paar Dinge ändern. Du könntest z.B. andere Schwimmstile trainieren, einen Kurs in Wassergymnastik oder Aqua-Cycling belegen oder das Schwimmtraining mit anderen Sportarten abwechseln.

Betrachte dich selbst als Jemand, der Sport macht. Wir neigen dazu, unsere eigenen „selbsterfüllenden Prophezeiungen“ zu kreieren. Also sieh dich als Schwimmerin, nicht als ehemalige Schwimmerin. Verstärke diese Identifikation noch, indem du deine Sporttasche dort hinstellst, wo du sie jeden Tag sehen kannst.

Tu, was du kannst. An manchen Tagen wirst du mehr Zeit und Energie haben als an anderen. Vergiss nicht, dass etwas Sport besser ist als gar keiner; also nicht aufgeben, bloß, weil du mal keine ganze Trainingseinheit schaffst. Auch wenn du mal einen Tag aussetzen musst, brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben. Wenn man das große Ganze im Blick hat, ist das gar nicht schlimm. Viel wichtiger ist es, sich gute Gewohnheiten und einen gesunden Lebensstil anzueignen. Es passiert schnell, dass man sich nur noch auf die Familie konzentriert und dabei seine eigenen Bedürfnisse vernachlässigt; dabei ist es jetzt, wo du eine Mutter bist, wichtiger denn je mit Sport und gesunder Ernährung einen Weg zu finden, um Stress zu bewältigen.

Hast du noch weitere Tipps, wie jungen Müttern sich motivieren können, um wieder in eine Schwimmroutine zurückzufinden?