Langstreckenschwimmen: Fehler, die man beim Training vermeiden sollte

Freiwasser/Triathlon
Geschrieben von: Luca Borreca at 3 Juni '21 0
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Wie wir bereits in früheren Artikeln erwähnt haben, ist einer der wesentlichen Bestandteile, um ein siegreicher Athlet zu sein oder einfach mit seinen Ergebnissen zufrieden zu sein, mental vorbereitet zu sein. Dazu gehört die Fähigkeit, eine richtige tägliche Trainingsroutine zu schaffen, die perfekt in dein Leben passt, genau wie Schlafen und Essen. Routiniertes Training hilft dir, ein besserer Athlet zu werden.

Routine kann jedoch ein zweischneidiges Schwert sein. Wie bei jeder Tätigkeit, die durch wiederholtes Tun „automatisch“ wird, können wir am Ende bestimmte Fehler machen, die wir besser vermeiden sollten. Lass uns einen Blick darauf werfen:

1. Dein Training nicht zu planen.

Die Planung ist der zentrale Punkt der Trainingssaison. Zu wissen, was man tut, wie man es tut und warum man es tut, ist entscheidend. Eine Routine zu haben bedeutet nicht, zu improvisieren, sondern deine täglichen Trainingseinheiten zu planen.

Du solltest also im Voraus wissen, was du an einem bestimmten Tag machen wirst (z.B. Aerobic oder Qualitätstraining), wie du es machen wirst (z.B. wann du eine Pause machen solltest, die richtigen Gangarten und welche Hilfsmittel du benutzen solltest) und schließlich, warum du es machst (zu welchem Zeitpunkt in der Saison passt es, was ist das kurzfristige Ziel und wie wirst du es erreichen).

Langstreckenschwimmen: Fehler, die man beim Training vermeiden sollte

2. Das Auslassen des richtigen Aufwärmens.

Wir denken oft, dass Langstreckenschwimmen im Vergleich zu anderen Trainingsarten weniger Aufwärmen erfordert. Wir könnten nicht mehr falsch liegen. Gerade weil beim Langstreckentraining die Gelenke (vor allem die Schultern) und die Muskeln länger beansprucht werden, ist es eine gute Idee, ein ordentliches Aufwärmen zu machen.

Idealerweise solltest du vor dem Schwimmen ein Training absolvieren (z.B. mit Widerstandsbändern für die Schultern, statische Griffe für den Rumpf, Propriozeptionsübungen), gefolgt von einem Warm-up im Pool. Da das Training sehr hart ist, solltest du dich mindestens 20-30 Minuten im Wasser aufwärmen, bevor du mit dem Hauptsatz beginnst.

3. Unterschätze die Bedeutung von Technik und Rhythmus.

Langstreckentraining bringt die zwanghafte Wiederholung von Bewegungen, Sätzen und Gangarten mit sich. Oft führen diese Routinen zu technischen Fehlern im Schwimmstil, die die Effizienz des Rhythmus behindern. Vergiss nicht, dass die richtige Technik essentiell für großartiges Schwimmen ist, also verfeinere sie so gut wie möglich.

Denke außerdem daran, mit dem richtigen Tempo zu trainieren. Trainiere nie unter dem Tempo des Rennens. Die 1000 m oder 2000 m Tests können dir helfen, die richtige Gangart für die jeweilige Trainingsart einzustellen.

Langstreckenschwimmen: Fehler, die man beim Training vermeiden sollte

Wir haben unten ein typisches hochintensives Aerobic-Training aufgeführt, das du in deine wöchentliche Trainingsroutine einbauen kannst:

Aufwärmen:

  • 400 m (100 Schwimmen + 100 Technikübungen)
  • 4 Sets wie folgt:
  • 50 kräftige Kicks mit Kickboard und Schnorchel mit 30 Sekunden Erholung
  • 50 Schwimmen (25 max. Perfektionierung der Schlagfrequenz + 25 leicht) mit 20 Sek.
  • 100 Erholung mit 30 Sek.

Training (2 Sätze):

  • 200 – 400 – 200 – 600
  • 400 und 600 ausdauernde Aerobic mit 30 Sekunden Erholung – 200 restaurative Aerobic mit 20 Sekunden Erholung (keine zusätzlichen Erholungspausen zwischen den Sätzen nötig)

Erweiterte Endung deiner Wahl.

Viel Spaß beim Training und wir sehen uns beim nächsten Artikel!

Author

Geschrieben von:

Luca Borreca

An excellent swimmer when he was young, he then took up first water polo and then finswimming before focusing on teaching swimming. A swimming instructor since 2001, he is now the Head Coach and TD of a famous old Milanese swimming club. He has trained a number of both national and international standard swimmers. A very keen sportsman, he completed his first IRONMAN triathlon in Wales in September 2013.