Es gibt viele Übungen für Freistil-Sprinter, aber die folgenden drei sollten in jedem Trainingsplan enthalten sein.
Worauf man zu aller erst achten sollte, ist, wie ausbalanciert der Körper während der Schubphase und der Erholungsphase ist. Die Schultern sollten um etwa 30 °- 40 ° rotieren. Diese Übung ist zur besseren Kontrolle der Beinbewegung gut, die während der gesamten Übung konstant bleiben sollten. Das erleichtert die Erholungsphase der Arme.
Halte während dieser Übung den ruhenden Arm zunächst gestreckt vor dem Kopf. Wenn du die richtige Körperhaltung verinnerlicht hast, kannst du den Arm entlang des Körpers ausstrecken.
Zähle immer die Schwimmzüge, die du auf 25 m machst, damit du besser und effektiver an falschen Bewegungen arbeiten kannst, die unnötigen Widerstand erzeugen.
Man kann die Übung auch mit Flossen oder (später in der Saison) einem Schwimmfallschirm oder T-Shirt ausführen und schon wird daraus ein richtiges Krafttraining.
Diese Übung eignet sich hervorragend, um die Propriozeption und somit das Gespür für den Armzug zu verbessern und den Geist zu trainieren. Ziel ist es, das Wasser nicht nur mit den Händen zu spüren, sondern auch mit den Unterarmen. Gute Schwimmer schwimmen mit ihren Händen, sehr gute Schwimmer schwimmen mit ihren Händen und Unterarmen, Profis schwimmen mit ihren Händen, Unterarmen und Schultern.
Halte bei dieser Übung Tennisbälle in den Händen. Schwimme abwechselnd 25 m langsam und dich darauf konzentrierend, wie du das Wasser mit den Händen und Unterarmen (und Schultern!) einfängst und 25 m (bzw. anfangs nur 15 m) sehr schnelle Sprints. Konzentriere dich dabei sowohl auf die Fassphase, als auch auf die Schnelligkeit der Bewegung.
Sobald die Saison läuft, verwenden wir auch bei dieser Übung entweder einen Schwimmfallschirm oder T-Shirt, um einen Bremseffekt zu erzeugen. So kann man sich immer Wasser besser auf die Kraft konzentrieren.
Wir empfehlen, die Übung mit einem Schnorchel und Pullbuoy durchzuführen. Die Übung zielt drauf ab, das Wasserfassen sowie den Zug und den Schub zu verbessern. Der Fokus liegt also auf der Antriebphase.
Der Kopf sollte hoch liegen, die Hände etwas mehr als schulterbreit auseinander. Die Ellenbogen liegen höher als die Handgelenke und die Handgelenke höher als die Finger. Du musst also wissen, wie du am besten deine Handposition überprüfst, bevor du mit der Übung beginnst. Oft hilft es, sich filmen zu lassen. Auf die Weise lässt sich die Ausgangsposition mit der korrigierten Position bis ins Detail vergleichen.
Die Übung eignet sich sowohl für Schmetterlings- als auch für Freistil-Schwimmer. Auch hier empfehlen wir 25 m-Sets, da die Streckenlänge gut ist, um sich auf die Technik zu konzentrieren.
Wir hoffen, dass diese Übungen dir auf deinem Weg zum besserer Schwimmer helfen!