Sicherheit am Strand: der richtige UV-Schutz für Kinder

Fitness & Wellness
Geschrieben von: Arena at 1 Juni '18 0
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Jetzt, da die Badesaison beginnt, machen sich viele Eltern Gedanken, wie sie ihre Kinder vor den gefährlichen Auswirkungen der UV-Strahlen der Sonne schützen können. Natürlich ist Sonnenlicht eine große Vitamin D-Quelle und zudem gut für die Seele. Darüber hinaus macht es das Leben auf der Erde erst möglich. Damit ist es also gewiss nichts Schlimmes per se, aber wie so oft macht die Dosierung das Gift.  Ein Tag am Strand kann leicht dazu führen, dass man sich länger in der Sonne aufhält, als gesund ist. Nachfolgend findest du einige Tipps, wie du deine Kinder vor den Auswirkungen von zu viel Sonneneinstrahlung schützen kannst.

Sonnencreme

Sonnencreme ist die erste Maßnahme. Wenn du eine Sonnencreme für Kinder auswählst, halte Ausschau nach einer, die mit „breites Spektrum“ gekennzeichnet ist. Dies bedeutet, dass sie sowohl gegen UVA- wie auch gegen UVB-Strahlen schützt (UVA führt zu vorzeitiger Hautalterung, UVB verursacht Sonnenbrände, und beide tragen zur Entstehung von Hautkrebs bei). Normalerweise beinhaltet die Creme eine Kombination aus Chemikalien, die die UV-Strahlen absorbieren sowie Mineralien, die sie physisch ablenken. Wenn deine Kinder empfindliche Haut haben, solltest du eine Sonnencreme wählen, die hypoallergen und geruchsneutral ist.

Am Strand, wo die Sonne zusätzlich vom Wasser und dem hellen Sand reflektiert wird, solltest du eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor (LSF) von mindestens 30 für deine Kinder besorgen. Der LSF ist das Verhältnis der Zeitdauer, in der die Sonnencreme die Haut vor Verbrennung durch UVB-Strahlen schützt, zu der, innerhalb derer die Haut ohne Sonnencreme verbrennen würde. Wenn also in der Theorie die Haut des Kindes nach 10 Minuten ohne Sonnencreme einen Sonnenbrand erleiden würde, würde Sonnencreme mit einem LSF 30 die Zeitdauer auf 300 Minuten ausweiten. In der Praxis verwenden die meisten Leute die Sonnencreme aber nicht in der Menge, die erforderlich ist, um den vollen Schutz zu erreichen. Verteile die Sonnencreme also ruhig großzügig auf der Haut. Sie muss zudem etwa alle 2 Stunden sowie nach jedem Aufenthalt im Wasser neu aufgetragen werden. Das gilt auch für wasserfeste Sonnencreme.

Sonnenschutzkleidung

Wenn dir das ständige Neuauftragen von Sonnencreme auf die gesamte Haut deiner Kinder nicht gefällt, ist  Sonnenschutzkleidung eine gute Alternative. Sie deckt einen großen Teil der Haut ab, ermöglicht aber auch volle Bewegungsfreiheit und Spaß im Wasser.

Die aarena Water Tribe-Kollektion mit Badebekleidung für kleine Schwimmer beinhaltet eine Vielzahl von Artikeln mit einem LSF ab 50, die du je nach Bedarf kombinieren kannst. Von einteiligen Badeanzügen für Mädchen über Jammer bis hin zu lang-und kurzärmligen Unisex-Shirts sind diese Stücke allesamt aus dem weichen und schnell trocknenden Stoff Waterfeel X-Life. Sie sind in kinderfreundlichen Designs hergestellt und bieten eine bequeme Passform, die nicht verrutscht.

Ähnlich der LSF-Skala für Sonnencreme misst der ultraviolette Schutzfaktor (USF) für Bekleidung die Fähigkeit des Stoffes, UV-Strahlen von der Haut fernzuhalten. Ein USF von 50 bedeutet, dass etwa 98 % der UV-Strahlung abgehalten wird.

Auch Hüte können wichtigen Schutz bieten, da sie die obere Kopfpartie sowie das Gesicht und die Augen von der Sonne fernhalten.  Hüte mit breiter Krempe schützen im Gegensatz zu Baseball-Caps zusätzlich den Nacken und die Ohren.

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Sonnenbrille

Auch die Augen von Kindern müssen vor der Sonne geschützt werden, da gerade diese im Wachstum besonders empfindlich für Schädigungen sind. Wenn Kinderaugen zu starker UV-Strahlung ausgesetzt sind, kann die Hornhaut verbrennen oder später zu anderen Problemen mit den Augen, wie zum Beispiel dem grauen Star, führen. Du solltest eine Sonnenbrille in Kindergröße mit 100 % UVA- und UVB-Schutz finden, die mit einem Brillenband versehen ist, damit die Kleinen sie beim Toben nicht verlieren und versehentlich darauf treten könnten. Wenn dein Kind bereits eine Korrekturbrille tragen muss und du nicht zusätzlich in eine geschliffene Sonnenbrille investieren willst, sind aufsetzbare UV-Linsen eine gute Alternative.

Zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen

Denke daran, dass die Strahlungsintensität der Sonne zwischen 11:00 Uhr und 15:00 Uhr am stärksten ist. Versuche also, die Aufenthaltsdauer deiner Kinder in der Sonne während dieser Zeit so gering wie möglich zu halten.

Babys bis sechs Monate haben eine dünnere Haut und unterentwickeltes Melanin, also farbige Hauptpigmente. Deshalb sollten sie die ganze Zeit über im Schatten bleiben. Baue am besten einen Strandschirm oder ein Wurfzelt auf, da Sonnencreme für Säuglinge nicht empfehlenswert ist.

Wenn deine Kinder Medikamente einnehmen, egal ob verschreibungspflichtige oder -freie, solltest du darauf achten, dass diese keine erhöhte Sonnenempfindlichkeit verursachen. Wenn sie es doch tun, müssen zusätzliche Schutzmaßnahmen ergriffen werden.

Gehe mit gutem Beispiel voran und wende die Methoden zum Sonnenschutz auch bei dir selbst an. Wenn du mit deinem Verhalten ein Vorbild bist, übernehmen deine Kinder wahrscheinlich diese Gewohnheiten. So werden sie sich irgendwann selbstständig vor den Gefahren der Sonne schützen.

Hast du zusätzliche Tipps für den Sonnenschutz von Kindern oder hast du Erfahrungen gemacht, aus denen du gelernt hast?

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Arena