Hydrophobie: Wie kann man die Angst vor Wasser überwinden?

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Geschrieben von: Arena at 11 Juli '17 0
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Die Angst vor Wasser ist eine der mächtigsten Urängste der Menschheit, die zu einer echten Phobie werden kann. Sie kann uns einschränken, da wir die Vorteile des Wassers für unseren Körper und unsere Psyche nicht genießen können. Dabei sollte uns das nasse Element eigentlich vertraut sein, immerhin besteht unser Körper zu 60 % aus Wasser und wir haben neun Monate im Mutterleib darin verbracht. Doch bei manchen Menschne kann schon der bloße Kontakt mit Wasser ernsthafte Panikattacken auslösen.

Was können die Ursachen für Hydrophobie sein?

Eine der häufigsten Ursachen für Unbehagen im Wasser kann ein Trauma sein, das häufig in der Kindheit ausgelöst wurde. Es ist wichtig, in sich selbst nach dem Ursprung der Angst zu suchen und sie zu analysieren: Wann ist sie zuerst aufgetreten und warum? Meistens richtet die Angst auf die Möglichkeit, in tiefem Wasser zu ertrinken. Vielleicht, weil du einmal versehentlich etwas Wasser geschluckt hast (im salzigen Meer oder Schwimmbad), was zu Atemnot und einem Gefühl des Ertrinkens geführt hat. In anderen Fällen könnte die Angst von den Eltern übertragen worden sein, die auch darunter leiden. Junge Menschen können sie jedoch leichter überwinden, da ihr Gehirn noch formbarer und reaktionsfähig ist.

Wie kannst du deine Angst vor Wasser überwinden?

Wenn du auch diese Angst hast und wenn nur der Gedanke an Wasser und ans Schwimmen Angstzustände und Unruhe hervorruft, dann haben wir eine gute Nachricht für dich: Mit etwas Disziplin und gutem Willen kannst du es schaffen, deine Hydrophobie zu überwinden.

Schauen wir uns die folgenden Tipps an:

-Erste Schritte. Setz dich im Schwimmbad an den Rand des Beckens und halte deine Beine ins Wasser. Dann steige im Nichtschwimmerbereich des Beckens die Leiter hinunter. Mache deine Arme nass und halte dann deinen Kopf ins Wasser. Das ist eine sanfte Möglichkeit, sich mit dem kühlen Nass vertraut zu machen und zu verstehen, dass es nichts zu befürchten gibt.

-Lerne, wie man im Wasser an der Oberfläche bleibt. Dies ist das erste Ziel, das dir ein Gefühl von Sicherheit und Selbstkontrolle geben wird. Beginne in einem kleinen Becken oder in einem ruhigen und flachen Bereich des Meeres damit. Wichtig ist vor allem, dass viele Menschen an diesem Ort sind. Dabei kannst du Hilfsmittel wie Schwimmnudeln oder Schwimmbretter nutzen.

-Der Schwimmkurs. Das beste, was man machen kann, ist, sich bei einem Schwimmkurs anzumelden Dort steht dir ein qualifizierter Lehrer zur Seite und erklärt dir die Übungen. Wenn du irgendwann das erste Mal im Sommer im See oder Meer schwimmen kannst, wirst du wissen, dass es die richtige Entscheidung war.

Das solltest du nicht tun:

Die Angst unterschätzen oder sie sogar zu leugnen, kann zusätzliche Angst und Stress hervorrufen. du solltest die Situation nicht dramatisieren. Meistens braucht man nur einige gezielte Übungen und guten Willen, um wieder eine normale Beziehung zu Wasser aufzubauen. Das Schlimmste, was du mit einer hydrophoben Person machen kannst, ist, sie plötzlich ins Wasser zu stoßen (eine drastische Methode, die – unglaublich aber wahr – in der Vergangenheit angewandt wurde). Das kann im schlimmsten Fall die Angst noch verstärken und die Person sogar traumatisieren und in Gefahr bringen.

Wenn du dich entschieden hast, den Stier bei den Hörnern zu packen und deine zu Hydrophobie überwinden , wirst du einiges über dich selbst und den Umgang mit deinen Emotionen lernen. Das wird sich auch positiv auf dein Selbstwertgefühl auswirken.

Wie hast du deine Angst vor dem Wasser überwunden? Erzähle uns hier deine Geschichte!

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Arena