Sport kennt keine Altersgrenzen. Insbesondere Schwimmen kann (und sollte) eine wichtige Rolle beim Umgang mit dem natürlichen, physiologischen Alterungsprozess spielen.
Diese Regeln sollte man befolgen
Wie bei allen Wettkampf- und Freizeitsportarten gibt es ein paar wichtige Regeln, die es einzuhalten gilt, um beste Ergebnisse zu erzielen und unangenehme Überraschungen zu vermeiden:
Die Vorteile des Schwimmens für über 60-Jährige
Schwimmen ist eine der beliebtesten Sportarten bei über 60-Jährigen – ca. 30 % der Frauen und Männer aus dieser Altersgruppe wählt Schwimmen als ihre Sportart.
Schwimmen hält die Muskelkraft und die Beweglichkeit der Bänder aufrecht. Auch die Vorteile für Diabetiker oder jene, die an Herz/Atemwegserkrankungen oder Depression leiden, sind nicht zu verachten.
Schauen wir uns also diese Vorteile mal genauer an:
1. Schwimmen hat eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System und die Atemwege.
2. Es verbessert die Zirkulation des Blutes und erweitert die Gefäße. Die lässt sich auf die Temperatur im Wasser zurückführen und auf die Tatsache, dass man auf dem Bauch oder dem Rücken treibt.
3. Die Gelenke werden weniger belastet und beansprucht.
4. Das Training schont die Gelenke oder die Wirbelsäule. Regelmäßige Bewegung in den Beinen, Armen und im Hals wirkt der unangenehmen Steifheit entgegen, die man in Zeiten ohne Bewegung verspürt.
5. Dank seiner besonderen Eigenschaften massiert Wasser die Haut und wirkt sich positiv auf Probleme mit Venen, Arterien und dem Bindegewebe aus.
6. Schwimmen trainiert das Gehirn und hilft dabei, Selbstvertrauen zu erlangen und unter Leute zu kommen.
Trainingsmethoden für über 60-Jährige
Meine Großmutter sagt immer, dass man, wenn man älter wird, das Kind in sich wiederentdeckt. Ich weiß nicht, ob das stimmt. Was ich aber auf jeden Fall weiß, ist, dass die Trainingsmethoden für über 60-Jährigen denen für Kinder sehr ähneln. Beweglichkeit und gesunder Menschenverstand bilden die Grundlage; etwaige körperliche Einschränkungen sollte der Trainer dabei aber unbedingt berücksichtigen.
Wie bei Kindern sind das Gleiten und sich-Treiben-lassen auf dem Wasser in den ersten Unterrichtsstunden besonders wichtig. Rückenschwimmen und Freistil sind die besten Schwimmstile, um Probleme mit den Gelenken zu vermeiden und die Verwendung von Schwimmbrettern bei bestimmte Übungen (insbesondere für den Rückenschwimmbeinschlag) sorgt dafür, dass der Rücken permanent vom Wasser massieren wird.
Wichtig ist, jede Übung vorsichtig und in Ruhe auszuführen. Gleichzeitig sollte man sich immer wieder neue Ziele setzen.
Genieße dein Training, entspanne dich dabei und sei bereit für den nächsten Post!