Du hast entschieden, dich für einen Anfänger-Kurs im Schwimmbad anzumelden oder hast dir vorgenommen, endlich deine Angst vor dem Wasser zu überwinden? Was auch immer der Grund ist, weshalb du mit dem Schwimmen anfangen möchtest: Ein paar Dinge solltest du bei deinen ersten Besuchen im Schwimmbad beachten.
Nur wer gesund ist, sollte Schwimmen gehen
Bevor man sich für einen Schwimmkurs anmeldet, ist es sinnvoll, sich einer sportmedizinischen Untersuchung zu unterziehen. Dabei wird nach bestimmten Kriterien und Parametern die individuelle Eignung für das Schwimmen mit all seinen orthopädischen Anforderungen festgestellt.
Kurz gesagt: Auch wenn Schwimmen eine der besten Sportarten für Jedermann ist, sollte man in manchen Fällen vorsichtig sein, besonders wenn man an Rückenproblemen leidet. Auch schwangere Frauen mit Bluthochdruck oder Herz-Kreislauf-Problemen sowie Menschen, die bereits einen Herzinfarkt hatten und solche mit Diabetes oder hohen Cholesterinwerten sollten sich den Rat eines Arztes einholen.
Wer für diesen Sport geeignet ist, kann sich glücklich schätzen: Schwimmen verbessert die Durchblutung, verbessert die Koordination und das Gleichgewicht und hält fit. Die am stärksten stimulierten Muskeln sind von Beginn an die der Bauch-, Bein- und Rückenmuskulatur.
Was sind die größten Schwierigkeiten für Anfänger?
Obwohl es einfacher ist, als Kind Schwimmen zu lernen, hat auch Erwachsenentraining seine Vorteile. Die motorischen Fähigkeiten sind dann bereits gut entwickelt. Außerdem sind Erwachsene motivierter als Kinder, neue Dinge zu lernen und können sich besser auf ungewohnte Situationen einlassen. Für die Anfangsphase gibt es nützliche Schwimm-Tools, die Sicherheit geben, wenn es noch schwerfällt, sich über Wasser zu halten.
Auch Matten, Flossen und Pullbuoys sind tolle Hilfen, um die Technik zu erlernen und von Zeit zu Zeit zu perfektionieren. Vor dem Schwimmen ist es wichtig, ein paar Dehnübungen zu machen, besonders wenn die Muskeln lange nicht mehr aktiviert wurden.
Widerstand und Geschwindigkeit sind die größten Gegner von Anfängern. Mit dem Erlernen der Technik und der Schwimmstile nehmen diese beiden Faktoren zu. Dabei ist es immer wichtig, von einem guten Lehrer begleitet zu werden.
Ein paar praktische Tipps
Der beste Tipp ist es, auf deine Atmung zu achten, denn sie erleichtert nicht nur das Schwimmen, sondern verleiht dir auch mehr Sicherheit im Wasser. Besonders in der Anfangszeit solltest du dir die Anweisungen des Trainers zu Herzen nehmen und regelmäßig zum Kurs gehen, damit du immer wieder auf dem Erlernten aufbauen kannst.
Wenn es etwas gibt, das dir nicht passt oder dir Angst macht, dann informiere sofort deinen Lehrer und mache eine Pause, bis du dich beruhigt hast. Ziel ist es nicht, sofort großartige Ergebnisse zu erzielen: Jeder hat sein eigenes Lerntempo und zu ehrgeizige Ziele könnten zu Angst und Frustration führen. Genieße jeden noch so kleinen Erfolg und teile ihn mit deinen Trainingspartnern und Freunden.
Hast du auch gerade erst angefangen zu Schwimmen? Was waren für dich dabei die größten Schwierigkeiten?