Sechs Tipps für den Schwimm-Abschnitt

Freiwasser/Triathlon
Geschrieben von: arena coaches at 28 März '17 0
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Die Wettkampfsaison steht vor der Tür. Viele von euch haben sich im Winter auf das Schwimmtraining konzentriert – aber wie viele von euch schaffen es auch wirklich, die im Becken erlernten Fähigkeiten im echten Rennen umzusetzen? Hier sind einige wertvolle Tipps für eine bessere Leistung beim Schwimmen.

1. Schwimme horizontal und halte das Gleichgewicht. Wie du vermutlich weißt, musst du mit deinen Schwimmbewegungen im Wasser gegen einen unglaublich starken Widerstand ankommen. Um diesen Widerstand auf ein Minimum zu reduzieren, sollte man so horizontal wie möglich im Wasser liegen. Halte den Kopf, insbesondere beim Atmen, nicht zu hoch und dreh dich nicht zu stark auf, da sonst die Armbewegung weniger effizient ist. Schließlich solltest du darauf achten, die Beine gestreckt zu haben, die Knie nicht zu sehr zu beugen und die Zehen so gut es geht zu entspannen.

2. Bewege deine Beine nicht zu hektisch. Technisch gut ausgeführt, ist der Beinschlag ein wichtiger Faktor für gute Leistungen. Umgekehrt bremst dich ein schlechter Beinschlag, was zu übermäßigem Sauerstoffverbrauch und Erschöpfung führt.

 Ein guter technischer Tipp ist es, einen Pullbuoy zu benutzen, um die richtige Körperhaltung während des Trainings beizubehalten. Sobald du dir die richtige Haltung angeeignet hast, kannst du an der Beinbewegung arbeiten. Am besten fängst du mit Flossen an.

3. Achte auf deine Technik. Halten während der Erholungs-, Fang- und Schubphase die Arme ausgestreckt und die Ellenbogen hoch. Dreh dich während der Erholungsphase. Zu Beginn der Fangphase drehen sich Hüfte und Schultern nach unten, um einen besseren Zug zu bekommen. Während der Schubphase drehen sich Schultern und Hüften nach außen.

4. Atme öfter. Bilaterales Atmen ist während eines Triathlons die beste Methode. Es bedeutet, dass du nach jedem dritten Schwimmzug atmest oder mit anderen Worten: zu beiden Seiten atmen kannst. Dies sorgt dafür, dass deine Bewegungen ausgeglichener sind und dein Antrieb besser wird. Die bilaterale Atmung ermöglicht auch ein besseres Gleichgewicht und damit eine geringere Rotation der Schultern.

5. Integriere einige Grundübungen in deinen Trainingsplan, um die Fähigkeiten zu verbessern, die du im offenen Wasser benötigst:

  • Tarzan-Übung: Freistil mit angehobenem Kopf. Dies stärkt deinen Nacken und du gewöhnst dich daran, nach Markierungen, wie z.B. Bojen, Ausschau zu halten.
  • Wenden ohne Abstoßen von der Wand: Schwimme lange Sets (400-1000 Meter), in denen du nur mit der Kraft deiner Armen und Beinen wendest.

6. Trainiere. Auch wenn Schwimmen als die unwichtigste der drei Triathlon-Disziplinen gilt, ist es genauso wichtig, das Wasser mit einer guten Performance zu verlassen. Trainiere in der Gruppe, wenn dir schwimmen alleine zu langweilig ist. Wenn du alleine trainierst, erstelle dir einen ganz detaillierten Trainingsplan und verfolge ihn konsequent. Baue Variationen in Geschwindigkeit und Distanz ein, um keine Monotonie aufkommen zu lassen.
Viel Spaß beim Training!

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Geschrieben von:

arena coaches

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