Von Schwimmer zu Schwimmer: Die Top 3 meiner peinlichsten Momente

Aus dem Leben eines Schwimmers
Geschrieben von: Rebecca Gillis at 11 Januar '15 0
You are reading: Von Schwimmer zu Schwimmer: Die Top 3 meiner peinlichsten Momente

Wie viele meiner Schwimmkollegen bin ich an Land ziemlich tollpatschig – und manchmal sogar im Wasser. Aus diesem Grund hab ich beschlossen, für euch eine Liste mit meinen drei unangenehmsten Momenten als Wettkampfschwimmerin zusammenzustellen.

  1. Der erste passierte eines Tages als ich mit meinem Team in einem Outdoor-Trainingscamp in Florida war. Es war ziemlich windig und wir absolvierten Sprints in unserer stärksten Disziplin. Meine ist Rückenschwimmen und – wie es das Schicksal so will – schätzte ich die Entfernung zwischen dem Poolrand und den Flaggen falsch ein. Dank eines leichten Windes flatterten die Fläggchen nämlich ganz schön. Gerade dabei meine Bahn mit dem Delphin-Kick abzuschließen, rammte ich mein Gesicht in die Poolwand. Dabei brach dabei das Verbindungsstück meiner Schwimmbrille – und beinahe meine Nase! Ich rannte schnell Richtung Dusche und wollte mit meiner Hand verzweifelt das strömende Blut auffangen. Währenddessen versuchte der Bademeister vergeblich, nicht laut loszulachen.
  2. Ein anderes Mal schlug ich einem Wettkampfrichter ins Gesicht. Na gut, Moment, ich fang lieber von vorne an, denn das hört sich richtig übel an.
    Ich nahm an einem Wettkampf teil, in der Staffel. Ich war vollkommen im Flow und bereitete mich darauf vor, das Wasser zu ‘attackieren’, bereit für meinen Einsatz. Ich schwang meine Arme umher und in Position, allerdings nicht ohne den nahebei stehenden Zeitnehmer im Gesicht zu treffen. Und ein wenig seltsam, wie ich nun mal bin, rief ich in der Luft noch ein kurzes “Sorry”. Das führte dazu, dass ich beinahe mit einem Bauchplatscher im Wasser landete.
  3. Mein letztes Erlebnis lässt Schwimmfans in aller Welt sicherlich zusammenzucken: Ich erkannte Michael Phelps nicht, obwohl er praktisch neben mir stand!
    Im Sommer vor drei Jahren nahm ich am Canada Cup-Wettkampf teil (Oh diese Kanadier!) und Phelps war zufällig einer der internationalen Teilnehmer dort. Ich saß mit einem Freund in einer ruhigen Ecke des Abwärmpools als er an uns vorbeilief. Was heißt: Er war tatsächlich nur lächerliche zwei Meter von uns weg und schaute sogar in unsere Richtung! Aus irgendeinem Grund starrte ich nur teilnahmslos zurück, ohne zu checken, dass der großartigste Schwimmer der Welt nur eine Armeslänge von uns entfernt war. Wirklich NIEMAND sieht Phelps und flippt nicht aus! Zu meiner Verteidigung: Er war komplett angezogen, inklusive Cap und Vollbart.

Kennt ihr das und wart auch schon mal in solch einer unangenehmen Situation gesteckt?

Author

Geschrieben von:

Rebecca Gillis

Hi! I’ve been swimming competitively since I was eight years old, and enjoy documenting the ups and downs of life as an athlete. Most of my days are spent on the pool deck, since I also work as a coach for young children, and as a lifeguard. Other than that, I’m a full time student and, like so many of my fellow swimmers, a food/nap enthusiast.