Was sind charakteristische Merkmale eines Sprinters und wie sieht das ideale Training aus?
Wer denkt, es sei einfach, einen Sprinter auf ein ordentliches Leistungsniveau zu trainieren, hat weit gefehlt.
Dieser Typ Sportler hat ein kompliziertes Profil. Außerdem ist es schwer, eine „gute Performance“ über kurze Strecken abzurufen, denn winzige Details können den Unterschied machen.
Hat der geborene Sprinter einen speziellen Körpertyp?
Körperbau ist ein wichtiger Faktor für Wettkampfschwimmer bei der Wahl ihrer idealen Distanz, aber auf Amateur-Ebene spielt das keine Rolle.
Bevorzugst du kurze Strecken, magst du Trainingspläne voller Geschwindigkeits-Übungen und langweilst du dich, wenn du mehr als 100 Meter am Stück schwimmst? Dann bist du vielleicht ein Sprinter – aber denk nicht, dass dein Training deshalb ein Kinderspiel sein wird.
Wie bei allen Schwimmstilen ist die Technik entscheidend, egal ob du Schnelligkeit oder aerobe Kapazität entwickeln möchtest. Wie gesagt: Jedes kleinste Detail kann den Unterschied machen. Das gilt umso mehr, je kürzer die Strecke ist.
Hypoxie oder, anders gesagt, Geschwindigkeitstraining ohne oder mit nicht ausreichend Sauerstoff, ist ein weiterer wichtiger Faktor, .
Trainiere erst mit einem Schnorchel, dann ganz ohne zu atmen. Das ist äußerst effektiv und hilft dir dabei, deinen Schwimmzug und deine Wasserlage zu verbessern.
Bei dieser Art von Training schwimmst du kurze Strecken mit maximaler Frequenz und Geschwindigkeit.
Geschwindigkeitstraining erfordert sehr viel, fast quälende Präzision.
Das Aufwärmen außerhalb des Wassers ist besonders wichtig. Um dich richtig zu dehnen, kannst du mit Terrabändern arbeiten. Wende bei deinen Aufwärmübung die gleiche Aufmerksamkeit für Details auf, wie später beim Schwimmen.
Bist du bereit, deine Kräfte spielen zu lassen? Auf die Plätze, fertig… los!