Der Startsprung beim Schmetteringsstil

Training & Technik
Geschrieben von: arena coaches at 16 Juli '15 0
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Level: Anfänger

Die Schmetterlings-Technik ist normalerweise der letzte Schwimmstil, den man erlernt. Er erfordert Kraft, Ausdauer und Geschmeidigkeit – allesamt Eigenschaften, die erst mit Hilfe der anderen Schwimmstile entwickelt werden. Getreu dem Motto „Frisch gewagt ist halb gewonnen” wollen wir nun schauen, wie der Startsprung beim Schmetterlingsschwimmen geübt werden kann.

Für den Schmetterlingsstil tauchst du vom Startblock am Beckenrand nach vorne in das Wasser ein.

Nach dem Kommando „Auf die Plätze“, folgt das Signal „fertig, los“. Ab da gibt es zwei Techniken des Absprungs: den Greifstart und den Schrittstart.

Greifstart:

Bei dieser Technik stehst du – mit den Füßen schulterbreit auseinander und parallel zueinander ausgerichtet – an der Vorderkante des Startblocks.

Mit deinen Händen greifst du zwischen deinen Füßen die Kante des Blocks. Deine Knie sollten dabei leicht gebeugt sein, damit du dich kraftvoll mit den Beinen abdrücken kannst.

Wenn du das Kommando „Los“ hörst, strecke deinen Körper nach vorne und stoße dich mit den Füßen ab. Deine Arme sollten unterhalb der Brust nach vorne schwingen, wobei die Ellbogen gebeugt bleiben. So kannst du zunächst deinen Kopf anheben, als würdest du auf die andere Seite des Beckens schauen wollen. Zum Eintauchen muss er sich dann wieder zwischen deine Schultern senken. Die Arme sollten dazu diagonal nach unten gerichtet sein. Sie sind der erste Teil des Körpers, der das Wasser berührt.

Schrittstart:

Im Gegensatz zur ersten Technik bilden deine Füße beim Schrittstart eine Linie. Das heißt, der vordere Fuß berührt die Kante des Startblocks, während der andere etwa 25-30 cm dahinter positioniert ist.

Im Englischen ist der Begriff „track start” geläufig, da deine Füße wortwörtlich in einer Spur stehen.

Es ist einfach herauszufinden, welches Bein vorne stehen sollte: Stelle dich locker vor einen Freund, den Rücken ihm zugewandt, die Füße geschlossen. Bitte ihn nun, dich nach vorne zu stoßen und achte dabei darauf, welches Bein du als erstes nach vorne setzt.

Dies wird dann dein Stützbein (vorderes Bein) sein, und das andere (hintere Bein) wird dasjenige sein, mit dem du dich abdrückst. Dein Körpergewicht sollte dabei immer leicht auf dem hinteren Bein liegen.

Deine Hände sind schulterbreit auseinander am Startblock positioniert und deine Finger greifen die Vorderkante. Wenn du das Kommando „Los“ hörst, drückst du dich mit den Beinen ab und ziehst du dich mit den Armen gleichzeitig am Startblock leicht hoch und zurück. Dann lässt du sie unterhalb deiner Brust nach vorne schnellen.

Bei beiden Techniken sollte dein Körper eine perfekte Linie bilden, wenn du die Wasseroberfläche berührst (Arme – Kopf – Brust – Beine). Du solltest unter Wasser so schnell wie möglich mit kräftigen Beinbewegungen beginnen, bis du das Gefühl hast, deine normale Schwimmgeschwindigkeit erreicht zu haben.

Mache mit deinen Armen einen Schmetterlings-Schwimmzug und tauche, ohne zu atmen, aus dem Wasser auf und beginne zu schwimmen.

Für mich ist Tauchen ein bisschen wie Fliegen und von daher einer der aufregendsten Momente beim Schwimmen. Grund genug also, es so oft wie möglich zu üben!

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arena coaches

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